COLOMBIA
Einer der meistbesuchten Orte in Antioquia ist Guatapé. Etwa 75 Kilometer von Medellín im Osten des Departamentos gelegen, hat es eine Geschichte zu erzählen, die von Besuchern entdeckt wird, die täglich von den Fotos tausender Reisender angezogen werden, die die Schönheit in den sozialen Medien dokumentieren.
Im Jahr 1970 stand Guatapé vor einem Dilemma, als angekündigt wurde, dass ein Teil der Gemeinde überflutet werden müsste, um das Wasserkraftwerk der Empresas Públicas de Medellín, ein bedeutendes Energieprojekt für Kolumbien, zu bauen.
Trotz der Schwierigkeiten, die die Umsiedlung einer Gemeinde mit sich brachte, hat sich diese Stadt mit etwas mehr als achttausend Einwohnern neu erfunden und ist zu einem der begehrtesten Orte für nationale und internationale Besucher geworden.
Bewundern Sie die bunten Straßen von Guatapé
Pflastersteingassen sind geschmückt mit Häusern in vielen Farben. Besonders hervorstechend sind zweigeschossige Gebäude mit sichtbaren Holzbalustraden.
Doch am meisten fallen die Sockel, Zeichnungen und Reliefmalereien auf, mit denen die Häuser des Dorfes geschmückt sind. Diese Kunstwerke erzählen Geschichten und beziehen sich auf die Traditionen, Flora, Fauna, Nationalsymbole und Handwerksberufe der Dorfbewohner. Dadurch wird das Farbenspiel zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Guatapé lässt sich in zwei bis drei Stunden zu Fuß erkunden, wobei man die stets freundlichen Bewohner trifft, die gerne ihre Traditionen und ihre Kultur teilen.
Die Nähe zum Stausee bietet den Besuchern die Möglichkeit, Wassersportarten auszuüben, während die umgebende Waldvegetation Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiking und Reiten sehr beliebt macht. Guatapé ist ein schöner und unterhaltsamer Ort, ideal für einen Besuch zu jeder Jahreszeit.
Eine der wichtigsten Touristenattraktionen ist El Peñón de Guatapé, auch bekannt als “Der Stein von El Peñol”. Es handelt sich um einen Monolithen von 220 Metern Höhe, der zwischen den Gemeinden Guatapé und El Peñol liegt und 702 Stufen bis zur Spitze hat.
Ein Wunder der Natur, von dem aus man die Panoramaansicht des mehr als 2.200 Hektar großen Stausees genießen kann, der aus mehreren grünen Inseln besteht, umgeben von ruhigem Wasser, das zur Kontemplation und Erholung einlädt. Von hier aus sieht man den früheren Standort des Dorfes, da ein Kreuz im Wasser aufgestellt wurde, das als historisches Symbol dient.
Der gewaltige Monolith des Pedra del Peñol ist eine der beeindruckendsten Touristenattraktionen der Region.
Nachdem man den riesigen Felsen erklommen hat, gibt es eine große Auswahl an handwerklichen Produkten und regionalen Süßigkeiten, die man vor dem Abstieg probieren kann.
Die Kathedrale Nuestra Señora del Carmen. Die erste Kapelle der Gemeinde wurde 1818 errichtet, aber erst 1865 wurde die noch bestehende Kathedrale gebaut. Im griechisch-römischen Stil gehalten, ist der Außenbereich mit Sockeln verziert, auf denen die Fleur-de-Lis und die vier Evangelisten dargestellt sind. Das Innere enthält einen geschnitzten Holzaltar und byzantinische Kunstwerke.
Die Calle del Recuerdo. Eine Straße, deren Sockel die Geschichte der antioqueñischen Kolonisierung erzählen, geschmückt mit Blumen, die den steilen Straßen Ehre machen, die vom Stausee überflutet wurden. Dort befindet sich eine handwerkliche Wasserquelle.
Der Malecón. Ein neunhundert Meter langer Spaziergang, der den Stausee umgibt, von dem aus die Besucher in Boote, Schiffe, Flöße, Segelboote und Jetskis einsteigen können, um den Stausee zu genießen. Ein Ort, an dem man “Canopy”, “Kayaking” und verschiedene Wassersportarten wie Sportfischen erleben kann.
Der Zócalo-Platz. Er wurde zum zweihundertjährigen Bestehen der Gemeinde erbaut. Geschmückt mit bunten Stufen, die die Technik des Zócalo hervorheben, ist dies ein idealer Platz zum Plaudern, die lokale Küche zu genießen, schöne Fotos zu machen und Kunsthandwerk zu kaufen.
Guatapé und der Stein von El Peñol, Wunder, die Antioquia der Welt bietet.
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